Silikone in Haarkosmetik – Fluch oder Segen?
Silikone - Die einen lieben sie, die anderen meiden sie - doch was ist dran, an den Mythen über das langkettige Molekül, das scheinbar Haarträume wahr werden lassen kann?
Ein mittlerweile sehr umstrittenes Thema in der Haarkosmetik ist der Einsatz von Silikonen in Produkten wie Shampoo, Haarkur, Conditioner und Co.
Auf immer mehr Produktverpackungen, Flaschen und Tiegeln glänzen stolz Worte wie „silikonfrei“ und vermitteln uns damit den Eindruck, dass Silikone etwas schlechtes sind und der Verzicht dieser Stoffe in den kosmetischen Produkten etwas besonders positives ist. Die Verbraucher folgen dem Trend und immer mehr Menschen steigen auf Shampoo und Haarpflege „ohne Silikone“ um. Wenn sie jedoch so verrufen sind, warum hat man die positiven Eigenschaften dieser Stoffe jahrzehntelang genutzt und verwendet?
Was sind Silikone?
Das Silikon-Molekül besteht aus einer langen Reihe von Silizium- und Sauerstoffatomen, an welchen wiederum organische Gruppen anbinden.
Je nachdem, welche Gruppe an den Siliziumatomen anbindet, verändert sich der Name auf der Produktflasche in der INCI-Liste und auch die Eigenschaften des jeweiligen Silikons. Typische Silikone in Kosmetika ist beispielsweise Polydimethylsiloxan oder auch Dimeticon genannt.
Das Silikonmolekül ist also ein langkettiges Molekül, wodurch es sehr beweglich, flexibel und weich ist.
Silikone sind Top…!
Silikon ist also aufgrund dieser Eigenschaften in der Lage, sich wie ein glatter, seidiger Film auf die äußere Schicht des Haares zu legen und es somit vor Umwelteinflüssen zu schützen, es geschmeidig und glänzend aussehen zu lassen und die Kämmbarkeit deutlich zu verbessern. Man sagt, es hat einen konditionierenden Effekt. Das Haar fühlt sich einfach super an, selbst blondiertes oder dauergewelltes Haar kann mithilfe von silikonhaltigen Haarpflegemitteln wieder in neuem Glanz erstrahlen und Strukturschäden optisch und haptisch verschwinden lassen.
Kein Wunder, dass etliche Kosmetikhersteller jahrzehntelang auf dieses Super-Molekül geschworen haben, oder?


Silikone sind Top…!
Silikon ist also aufgrund dieser Eigenschaften in der Lage, sich wie ein glatter, seidiger Film auf die äußere Schicht des Haares zu legen und es somit vor Umwelteinflüssen zu schützen, es geschmeidig und glänzend aussehen zu lassen und die Kämmbarkeit deutlich zu verbessern. Man sagt, es hat einen konditionierenden Effekt. Das Haar fühlt sich einfach super an, selbst blondiertes oder dauergewelltes Haar kann mithilfe von silikonhaltigen Haarpflegemitteln wieder in neuem Glanz erstrahlen und Strukturschäden optisch und haptisch verschwinden lassen.
Kein Wunder, dass etliche Kosmetikhersteller jahrzehntelang auf dieses Super-Molekül geschworen haben, oder?

…oder doch Flop?
Irgendwo muss es aber doch einen Haken geben, schließlich schwören nicht umsonst seit einigen Jahren viele Kosmetikfirmen den Silikonen ab und bringen viele Pflegelinien frei von Silikonen auf den Markt.
Das große Problem besteht in der Wasserunlöslichkeit, vor allem bei günstigen und minderwertigen Silikonen. Sie können durch Wasser nicht oder nur sehr sehr schwer und langsam vom Haar heruntergespült werden, wodurch sie sich immer mehr an- und überlagern. Der sogenannte Build-Up-Effekt entsteht, das Haar wird von der Last der überlagerten Silikone erdrückt. Die Folgen sind schweres, müdes und kraftloses Haar ohne Volumen, Stand und Halt. Auch tiefenwirksame Pflegeprodukte können dann ihre Wirkung nicht mehr entfalten, weil sie durch die Silikonschicht nicht bis ins Haarinnere eindringen können, sodass das Haar langfristig gesehen doch spröde wird.
Wo liegt nun die Lösung?
Auf der einen Seite sind Silikone super Helfer wenn es darum geht, dem Haar Geschmeidigkeit, Glanz und Kämmbarkeit zu verleihen, auf der anderen Seite können sie das Haar auch schnell überlasten.
Heutzutage kann man Silikone in „gute“ und „schlechte“ bzw. „hochwertige“ und „minderwertige“ Silikone unterscheiden.
Besonders die Friseurexklusiven Produkte enthalten eher die hochwertigeren Silikon- Moleküle, die sich schneller vom Haar waschen, wodurch es weniger zu dem Build-Up- Effekt kommt und das Haar konstant in einem guten, gepflegten und seidigen Zustand bleibt. Die tendenziell günstigeren Alternativen enthalten leider sehr oft die eher minderwertigen Silikone, die weniger wasserlöslich sind und besonders auf längere Sicht dem Haar nicht gut tun.

Auch die Konzentration der Silikone in den Produkten spielt bei der Wirkung eine Rolle. Aufschlussreich ist dabei ein Blick auf die INCI-Liste bzw. die Ingredients, die auf jedem Produkt oder Produktumverpackung zu finden ist. Je weiter am Anfang die Silikone aufgeführt sind, desto höher ist die jeweilige Konzentration bzw. desto höher ist die im Produkt verarbeitete Menge.
Bei der Frage nach Silikon oder kein Silikon sollte man auch das zu behandelnde Haar betrachten und unterscheiden.
Besonders Haar, das von Natur aus extrem pflegebedürftig, kräftig und fest ist, eine raue Struktur aufweist oder chemisch behandelt ist, sei Silikon in Shampoo und Pflegeprodukten absolut gegönnt. Eine solche Haarpracht kann kaum genug Geschmeidigkeit, Elastizität und Glanz bekommen.
Hingegen sollte man bei eher feinem und kraftlosem Haar, das eventuell auch noch schnell durchfettet und naturbelassen ist, auf silikonfreie Shampoo- und Pflegealternativen zurückgreifen, damit das ohnehin zarte Haar nicht von der Last der Silikone erdrückt wird.
Grundlegend ist festzuhalten, dass sowohl silikonhaltige als auch silikonfreie Haarkosmetika absolute Daseinsberechtigung haben. Wichtig ist, das zu behandelnde Haar zu betrachten und gegebenenfalls die einzelnen Silikone in ihrer Hochwertigkeit zu unterscheiden.
Somit kann man davon ausgehen, dass ein großer Faktor bei dem Hype um silikonfreie Alternativen der ökologische Aspekt ist.
Die Silikone gelangen unweigerlich in die Umwelt. Ein Großteil wird wahrscheinlich in Kläranlagen aus dem Abwasser gefiltert, jedoch ist es vermutlich nicht auszuschließen, dass dennoch ein gewisser Anteil in der Natur landet. Wie hoch oder niedrig die Umweltbelastung dabei genau ist, lässt sich wohl abschließend noch nicht beurteilen.
Quellenangaben
maiLab, 12.07.2020,
PerfectHair.ch Redaktion, 29.07.2020, Warum Silikone gar nicht so schlecht sind, in: perfecthair.ch, https://www.perfecthair.ch/de/magazin/warum-silikone-gar-nicht-so-schlecht-sind , letzter Zugriff: 19.09.2021
Wie kriege ich die schlechten Silikone aus meinem Haar?
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